Auf der Bergkuppe in 798 m Höhe eindrucksvoller Doppelringwall von bis zu 475 m Durchmesser, daran in SW anschließend ein den Hang hinabgreifendes Vorwerk, das eine Quelle in die Anlage einbezieht. Ursprünglich Steinmauer mit stützendem "Fachwerk" aus Holzbalken, sog. "Gallische Mauer" (murus Gallicus). Hinsichtlich des Mauertyps ist der Steinwall in der Archäologie Mitteleuropas namengebend: Mauer Typ Altkönig-Preist. Der äußere Ringwall hat zwei Flankentore, d.h. das Tor befand sich jeweils am Ende einer beidseitig von Wall-Stümpfen flankierten Torgasse. Die Tore jeweils in S und SO der Anlage.
Frühes Latène (Eisenzeit)
Lage: Ca.6.5 km SW des Herzbergs.
Alter: Ca. 2400 Jahre
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Lage: Ca.6.5 km SW des Herzbergs.
Alter: Ca. 2400 Jahre
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Altenhöfe
Dieser Rundweg umschließt im großen Bogen die Anhöhe Altenhöfe. Auf ihr befindet sich der westliche Teil des Heidetränk-Oppidums. Hier waren die meisten Mauern, wie im auch im östlichen Teil auf der Goldgrube, in trockenbauweise errichtet. Senkrechte Pfosten an den Innen- und Außenfronten sowie verbindende waagrechte Balken hielten die Mauerfronten zusammen. Im Gegensatz zur Goldgrube, wo die Füllungen der Mauern überwiegend aus Erde mit Steinzusatz bestanden, hatten die Erbauer hier das Innere der Mauern ausschließlich mit Steinen verfüllt. Wir finden deshalb an vielen Stellen der Altenhöfe noch gut erkennbare Steinwälle als Reste der ehemaligen Mauern vor. Funde datieren die Nutzung der Anlage in die sog. Spätlatènezeit (2. - 1. Jahrhundert v. Chr.). Ältere Besiedlung ist durch Funde der Hallstattkultur (800-475 v. Chr) belegt.
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Keltische Siedlung/Keltenrundweg:
Eine riesige Siedlung der Kelten, umgeben von einer heute noch als Wall erkennbaren Stadtmauer, erstreckte sich in den letzten Jahrhunderten v. Chr. über die beiden Höhenrücken „Altenhöfe“ und „Goldgrube“
beiderseits des Heidetränkbaches bis ins Tal, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Sie war wohl die erste Siedlung mit großstadtähnlichem Charakter im heutigen Rhein-Main-Gebiet.
Auf dem archäologischen Rundwanderweg über die Goldgrube lernen Sie einen wesentlichen Teil dieses größten vorgeschichtlichen Geländedenkmals auf hessischem Boden kennen. Der Weg führt auf einer Strecke von etwa 4,3 Kilometern vorbei an den markantesten Stellen der damaligen keltischen Stadt.
Goldgrube
beiderseits des Heidetränkbaches bis ins Tal, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Sie war wohl die erste Siedlung mit großstadtähnlichem Charakter im heutigen Rhein-Main-Gebiet.
Auf dem archäologischen Rundwanderweg über die Goldgrube lernen Sie einen wesentlichen Teil dieses größten vorgeschichtlichen Geländedenkmals auf hessischem Boden kennen. Der Weg führt auf einer Strecke von etwa 4,3 Kilometern vorbei an den markantesten Stellen der damaligen keltischen Stadt.
Ein 2stündiger Rundwanderweg ist mit Wegesymbolen gekennzeichent, das an allen Weggabelungen angebracht ist: Auf 16 Tafeln in deutscher, englischer und französischer Sprache werden mittels Rekonstruktionen, Karten und Bildern die im Gelände sichtbaren Überreste der Ringwallanlage (Stadtmauer, Tore und Siedlungsflächen) erklärt. Ein informativer Einblick in das Leben der Kelten im Taunus.
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Etwas östlich des Altkönig liegt auf 634m ü. NN die Weiße Mauer, von der aus man eine freie Sicht auf den Großen Feldberg (881m) hat. Die Weiße Mauer ist ein Frostschuttmeer aus Taunusquarzit. Sie gehört zum Naturschutzgebiet Altkönig. Vom Feldberg aus gesehen, glänzen die Quarzdurchsetzten Steine bei Sonnenlicht weiß, daher kommt der Name Weiße Mauer. Beliebt ist die Weiße Mauer vor allem bei Anhängerinnen von Hexenkulten und keltischen Bräuchen. Der Weißen Mauer wird eine spezielle Energie zugeschrieben, so dass alle Besucher gebeten werden, sich dort besonders achtsam zu verhalten.
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Die versteckt gelegene kleine Höhenkuppe im Forst Bad Homburg mit ihrer romantischen Felskulisse war im 8. Jhdt. v.Chr. eine befestigte Höhensiedlung. Trotz der verborgenen Lage in der Kette der Vordertaunushöhen bietet sich von der Felsgruppe im SO des “Kopfes” ein weiter Blick in die Rhein-Mein-Ebene. Der Ringwall, der die Kuppe umgibt, ist noch als niedriger Steinwall unterschiedlich gut erkennbar. In seinem östlichen Steinversturz und aus der Mitte des Innenraumes wurden 7 Bronzedepots gefunden, die als Weihegaben gedeutet werden. Vermutlich hatte der Bleibeskopf mit seinen bizarren Felsformationen als Kultplatz und Opferplatz eine große Rolle inne.
Lage: Ca. 1 km SW des Herzbergs. Auch über den Hirschgarten zu erwandern.
Auf der Bergkuppe Reste eines keltischen Ringwalls von etwa 160 m Durch-messer und 1,4 ha Fläche, heute zu einem niedrigen, aber gut kenntlichen Steinwall zerfallen. Ein Tor im N, erkennbar an einem 3 m breiten Einschnitt. Späte Urnenfelderkultur (späte Bronzezeit),
Alter: ca. 2800 Jahre.
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